Mieczyslaw Koscielniak - official site
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Schaffen und Tńtigkeit

50er Jahre
Kunstleistungen des KŘnstlers Mieczys│aw Koscielniak, die auf den individuellen und Sammelausstellugen prńsentiert wurden und Gutachten der Kunstkritiker.

Auszeichnungen und Preise:
  • 1951r. Auszeichnung ľ Warszawa, die I. Gesamtpolnische Ausstellung der Posters, Illustrationen und Kleineren Formen
  • 1951r. Auszeichnung fŘr die Illustrationen fŘr „Konrad Wallenrod” - Warszawa, Gesamtpolnische Ausstellung der Buchillustration
  • 1955r. - Goldenes Verdienstkreuz fŘr Schaffen und Tńtigkeit wńhrend des Aufenthalts in den KZ Lagern, in den Jahren 1940-45
  • Medaille des Jahrzehntes der Volksrepublik Polen
  • 1956r. Preistrńger des III. Preises im Wettbewerb fŘr Illustrationen fŘr Werke von A. Mickiewicz.
Sammelausstellungen:
  • 1950r., 1951r., 1954r. - Warszawa - die I., II., IV. Gesamtpolnische Ausstellung der Bildenden KŘnste
  • 1951r. - Warszawa - die I. Gesamtpolnische Ausstellung der Posters, Illustrationen und Kleineren Formen ľ Auszeichnung
  • 1951r. - Warszawa ľ Gesamtpolnische Ausstellung der Buchillustration - Auszeichnung fŘr die Illustration fŘr „ Konrad Wallenrod” von A. Mickiewicz
  • 1952r. - Venedig - Kunstbiennale
  • 1953r. - Belgien, Holland
  • 1953r-1964r. - Warszawa, Stockholm, Pekin, Venedig, Moskau, Chicago.
  • 1954r. - Finnland
  • 1954/55r., 1957r. - UdSSR
  • 1955r. - Warszawa ľ die II. Gesamtpolnische Ausstellung der Posters, Illustrationen und Kleineren Formen
  • 1956r., 1959r. - Warszawa ľ die I. , II. Ausstellung der Kunstgraphik und Zeichnung
Individuelle Ausstellungen:
  • 1959r. - Warszawa - Gegenwartsgalerie ”Nowy swiat”
Die in diesen Jahren entstandenen Werken wurden sehr hoch von den Kunstkritikern gewertet. E. Pietrzy˝ska zitiert in dem Folder fŘr die in Radom prńsentierte Ausstellung die Worte von dem Kunstkritiker, Ignacy Witz Řber „Konrad Wallenrod”. FŘr diese Werke erhielt Koscielniak eine Auszeichnung: (...) „Konrad Wallenrod” nimmt uns in die Zeiten des Mittelalters mit, auf das Herrschaftsgebiet der Ritter des Deutschen Ordens. Die Elemente der Architektur bestimmt die Zeit der Handlung. Die Hintergrundarchitektur von „ dem Grossen Meister” zeigt die charakteristischen Teile des Kreuzritterschlosses in Marienburg. Das sind ... „ die besten, welche wie bisher zu sehen sind Illustrationen fŘr „Konrad Wallenrod”, angefertigt im Aquarell.


Die Illustration fŘr „Konrad Wallenrod” von A. Mickiewicz, Versammlung der Komture, (Aquarell, 1954)



Die Illustration fŘr „Dziady” von A. Mickiewicz (Aquarell, 1956)


Jolanta Kupiec, die langjńhrige Arbeiterin des Museums Auschwitz ńussert ihre Meinung in dem Buch „ Was bleibt nach uns Řbrig...?” in folgenden Worten:
„Jolanta Kupiec, die langjńhrige Arbeiterin des Museums Auschwitz ńussert ihre Meinung in dem Buch „ Was bleibt nach uns Řbrig...?” in folgenden Worten: „Mieczys│aw Koscielniak, hinterliess nach sich Werke aus unterschiedlichen Gebieten der Kunst- zeichnung, Malerei und Graphik, und als der Hńftling des KZ Lagers in Auschwitz schuf das umfangreiche Dokument des grńsslichen Terrors und der Menschent÷tung in den Jahren des II. Weltkrieges, und vor allem in den deutschen KZ Lagern.... Riesige Emotionen und Inhaltsvermittlung, die in zahlreichen Werken aus der Zeit des Lagers und nach dem Kriege enthalten sind, lassen die Bilder vieler Stellen und dramatischer Ereignisse in dem KZ Lager Auschwitz und anderen Lagern wiederherstellen. Die technisch ausgezeichneten Gemńlde und eilige Skizze erschŘttern mit ihrer expressiven Realitńt bis in die Tiefe jeden Empfńnger. Seine Werke sind sehr wertvolle Dokumente, weil jede Generation ľ der Kriegs- und Nachkriegszeit, die in ihnen enthaltene ▄bermittlung verstehen kann. Sie erinnern nicht nur an die Hńsslichkeiten des Krieges sondern auch warnen die Menschlichkeit vor Entartungen, die den von dem politischen, relig÷sen und rassistischen Fanatismus besessenen Leuten drohen. Agression, Gewalt, individuelle Trag÷dien wegen Konflikte und Kriege stellen sie dar. Das wertvollste ist es, dass sie die von dem Augenzeugen, dem Menschen, der in dem KZ Lager durch eigene Leiden die Leiden der ganzen Lagersgesellschaft erfuhr, geschaffen wurden.

Dank der thematischen Vielfńltigkeit der Werke von Koscielniak k÷nnen sie als reiches Didaktik- und Ausstellungsmaterial dienen, sie seien besonders gebrauchsfńhig im Geschichteunterricht Řber Auschwitz, weil sie das Leben und die Qual der Hńftlinge des KZ Lagers Ausschwitz ľ Birkenau darstellen.”



Kapo ľ (Tusche)



Aus der Serie „Hńftlingstag”



Aus der Serie „Hńftlingstag”



Aus der Serie „Hńftlingstag”



Aus der Serie „Hńftlingstag”



Aus der Serie „Hńftlingstag”



Aus der Serie „Hńftlingstag”



Adam Kopyci˝ski ľ Konzert (Aquarell, 1943)



„Orchester” (Aquarell, 1943)



„Mannesoperation”



„Brief von zu Hause” (Kaltnadeltechnik 1994)



„Freunde” (Kaltnadeltechnik 1944)



„Hńftlinge II” (Kaltnadeltechnik 1944)



„Selbstportrńt” (Ílgemńlde 1944)


60er Jahre
Kunstleistungen des KŘnstlers Mieczys│aw Koscielniak, die auf den individuellen und Sammelausstellugen prńsentiert wurden und Gutachten der Kunstkritiker.

Sammelausstellungen:
  • 1961r. - Warszawa - Ausstellung der Kunstgraphik anlńsslich des XV. Jubilńums der Volksrepublik Polen
  • 1961r. - Ausstellung des Buches und der Illustration anlńsslich des XV. Jubilńums der Volksrepublik Polen
  • 1963r. - Warszawa - „Auschwitz in der Kunst”
  • 1963r. - Kanada
  • 1964r. - BRD, Schweden
  • 1965r. - DDR
  • 1965r. - Ísterreich, China , Rumńnien
  • 1966r. - Rzeszˇw
  • 1967r. - Warszawa ľ Gesamtpolnische Ausstellung der Buchgraphik
Wystawy indywidualne :
  • 1961r. - Warszawa - Kordegarda
  • 1962 - 65r. S│upsk
  • 1963r. - úˇd╝
  • 1963r., 1968, 1969 - Warszawa
  • 1964r. - Indien
  • 1964r. - Radom
  • 1964r. - Kielce
  • 1965r. - Koszalin
  • 1965r. - Ko│obrzeg
  • 1965r. - Bydgoszcz
  • 1965r. - Elbl▒g
  • 1965r., 1969r., 1975r., - Kalisz
  • 1968r. - Toru˝
  • 1969r. - Turek
  • 1969.06.12 - Warszawa - Kordegarda
Seine Illustrationen fŘr „ Ilias” und „Odyssee”, „Griechische Mythen” oder „ Pharao” trafen sich mit der grossen Anerkennung unter grossen Pers÷nlichkeiten, Kennern der alten Kulturen: Prof. Kazimierz Kumaniecki oder Meister Jan Parandowski, mit denen sich er herzlich befreundet hat.


Die Illustration fŘr „Pharao” von B. Prus (Aquarell 1963)


„Pharao” von Boles│aw Prus wurde spńter die Schaffensquelle fŘr M. Koscielniak. Die Graphiken aus dieser Serie enthalten den pers÷nlichen, originellen Blick des Autors ľ trozt seiner BerŘcksichtigung des literarischen Textes. Diese Serie ist mit der Wirklichkeit ŘberfŘllt. Hier lńsst sich der direkte Kontakt mit den monumentalen SehenswŘrdigkeiten der tausendjńhrigen ńgyptischen Kultur, mit ihrem Ausmass und ihrer Macht bemerken. Aus der Macht ľ in deren Schatten der Mensch nicht so viel bedeutete!

Die Serie stellt die Einigkeit der Vorstellung des Autors und der Impressionen aus der Reise nach ─gypten zusammen - diese Symbiose ist ein interessantes Motiv aufgrund des literarischen Werkes von B. Prus. - beurteilt Ewelina Pietrzy˝ska ” im Folder der Ausstellung in Radom. „Die Homers Epen illustrierende Graphik von Mieczys│aw Koscielniak charakterisiert sich mit einer hellen Komposition, einer entschlossenen deutlichen Zeichnung, der Sorgfńltigkeit der Anfertigung. Es bestehen hier logische Verbindungen einer Kompositionsstruktur. Durch die Kompositionsstruktur, also durch sowohl Auswirkungskraft des Schwarzes und Weisses als auch deren Zuordung auf der Flńche wird das Drama verstńrkt, im Gegenteil zu den Szenen Řber die ruhigere Atmosphńre, wo die Komposition still, ohne stńrkere Kontraste des Schwarzes und Weisses ist, nur feine ▄bergńnge des Graues besitzt. Die EinfŘhrung der Architektur , der Staffage der Kleidung und des Zubeh÷rs ľ genau beschreibend, aber ohne irgendwelche Hauptrolle ľ ordnet seine Werke einem bestimmten geschichtlichen Zeitraum zu, sowie lokalisiert sie geographisch (...).
Zu den Themen der Werke von M. Koscielniak auf der 1969 in Warszawa von Autoragentur und AusstellungsbŘro „Dom Ksi▒┐ki” veranstallteten Ausstellung ńusserte sich Bo┐ena Kowalska im Album Řber diese Ausstellung in folgenden Worten:

„ Die Hauptrichtung des Schaffens von Koscielniak ist eine Buchillustration (...)”

Bis jetzt illustrierte Koscielniak ca. 250 Herausgabepositionen, ausser der Reproduktionsalben seiner Zeichnungen (...). In dem reichen illustratorischen Werk von M. Koscielniak sind seine in der Metalltechnik angefertigten Werke von grosser Bedeutung: Aquarell und Kaltnadeltechnik.

(...) Ein bedeutender Griff, dessen sich ein KŘnstler bedient, beruht darauf, dass man die Komposition weniger realistisch darstellt, damit die Bilder einem Zuschauer eine Sphńre seiner eigenen Vorstellungen hinterlassen, damit sie ihn nicht zum Verzicht auf eigene Phantasie oder zum Einspruch gegen die angegebene Vision zwingen. Die Szenen besitzen trotz seiner Figurativitńt keine wirklichen Eigenschaften, der Autor prńzisiert keine Gegenstńnde, lehnt die Perspektive ab, und hinterlńsst den Hintergrund unbestimmt.

(...) Die Wesen aus den von ihm geschaffenen Szenen haben keine individuellen Eigenschaften. Das sind Gestalten ľ Zeichen. Sie symbolisieren Heroismus, Macht, Trauer, Demut oder Frauenzartheit und -reiz. Mit den Rechten der Kompositionsstruktur und der Logik sind sie verbunden, aber nicht mit der Handlung oder Situation. Die Szenen von grosser Spannung, Kampf, Ringen, Rache baut der Autor idyllischerweise auf den diagonalen Achsen der ausgeglichenen Rechteck- und Ovalfiguren. Abhńngig von der Laune gleicht er weisse, schwarze und graue Farbtonen aus oder er stellt sie dramatisch gegenŘber. Koscielniak bedient sich des Zeichens und der weniger realistischen Vision, indem er ihre Elemente den Rechten der Kunstkompositionslogik unterordnet. Die Illustrationen von Koscielniak bremsen die Einbildungskraft des Zuschauers nicht, sondern sie bereichern und gleichzeitig trotz des geistlichen Inhalts behalten sńmtliche Eigenschaften der modernen Kunstidee. Diese Art der Illustration in den Techniken der Werkzeuggraphik wird immer seltener getroffen. Das ist selten getrennte Erscheinung, weil die Graphiktafeln des KŘnstlers in grossen Ausmńssen, in der Gr÷sse von 1 Meter bewahrt werden. Dadurch erreichen sie den Charakter der Sammelgraphik und in so einer Art der lockeren Druckabbildungen, in einer thematisch verbundenen Serie werden sie in Polen herausgegeben ľ informiert Bo┐ena Kowalska in dem Řber Ausstellung herausgegebenen Album.


Illustration fŘr Homers „Ilias”, Priam bei Achilles (Aquarell 1960)



Illustrationen fŘr Homers „Odyssee” „Flucht aus der Polifems Grotte” (Aquarell 1961)


70er Jahre
Kunstleistungen des KŘnstlers Mieczys│aw Koscielniak, die auf den individuellen und Sammelausstellugen prńsentiert wurden und Gutachten der Kunstkritiker.

Auszeichnungen und Preise:
  • 1971r. - Goldene Platte- fŘr Aufnahme der Erinnerungen an das Martyrium von St. Maksymilian Maria Kolbe
  • 1975r. - Medaille der Nationalerziehungskommission
Sammelausstellungen:
  • 1971r. - Rom
  • 1976r. - Warszawa - Club der Internationalen Presse und des Internationalen Buches „Ich sterbe nicht ganz”
Individuelle Ausstellungen:
  • 1973r. - Sztutow - Museum Stutthof „ Lebensstationen”
  • 1974r. - Kielce
  • 1975r. - Kalisz
  • 1975.02 - Radom
  • 1979r. 05/06 - Warszawa - Kulturzentrum namens K. I . Ga│czy˝ski
Die in dieser Zeit entstandenen Werke stŘtzen sich auf die philosophischen ▄berlegungen, eigenen Erlebnisse und Beobachtungen. Die menschlichen Angelegenheiten sind in eine Řberzeitliche Dimension eingebaut. Sehr gut ist das zu sehen, in den Serien: „Mensch - seine Freuden und Traurigkeiten”, „Kontraste”, „Alter”, „▄berlegungen im Fieber”.


Serie „Pessimistische Impressionen” ( Tusche , 1974)


„Der KŘnstler warnte immer davor, was sich in der Zeit des II. Weltkrieges ereignet hat und was passieren kann. Die Serie „Mensch ľ Pessimistische Impressionen”ist ein Ausdruck davon. Sie fasst bisherige Erlebnisse und mŘhsame Jahre zusammen. Koscielniak berŘhrte hier die Gr÷sse und Armut des Menschen, des Menschen, der gegenŘber der Welt und den Leuten, die andere benachteiligen, machtlos ist - steht im Buch „Was bleibt nach uns Řbrig...?” von Jolanta Kupiec.


Serie „Pessimistische Impressionen” (Tusche, 1974)


▄ber die Serie„ Mensch ľ Pessimistische Impressionen”, auf den Spalten „Kurier Polski”, im Artikel von Wojciech Brodnicki ńusserte sich Judyta Dymkowska - „ in manchem Sinne ist das eine zusammenfassende Serie der bisherigen Erlebnissen und der mŘhsamen Jahre. Die Serie, in der der KŘnstler nach dem Ausdruck der gr÷ssten, gesamtmenschlichen Problematik strebt, die voll von sńmtlichen Zeitbeschrńnkungen sńmtliche Dimensionen Řberschreitet. Die Gr÷sse und Armut des Menschen gegenŘber den Weltrechten und des Menschen, der oft gegenŘber den Leuten, die andere benachteiligen, kraftlos ist. Ewige, immer aktuelle Angelegenheiten des menschlichen Daseins ľ des menschlichen Schicksals. Wie sugestive Kunstvision - und hier tauchen die Worte von de Bruyne auf:” dort wo das abstarke Wissen uns in Eiszapfen verwandeln kann, dort lńsst uns Menschen der lebendigen Sensibilitńt und des heissen Herzens bleiben”.

Serie „Pessimistische Impressionen” (Tusche, 1974)


In diesem Artikel ńussert sich auch der KŘnstler Řber diese Serie:
In der Serie „Pessimistische Impressionen” stellte ich die Fragen: was ist die Welt, unsere Erde, ein Mensch? Wozu bestehen wir? Wozu zanken wir uns? Wozu leiden wir stets? Sei es wirklich so, wie die Philosophen und Religionen erzńhlen, oder vielleicht ganz anders? Diese Unsicherheit, diese Gleichgewichtsschwankung passierte bei mir oft. Ich gewinne jedoch mein Gleichgewicht, weil ich an endgŘltige Gerechtigkeit glaube, mein Optimismus beruht auf dem Leiden einer Einheit oder eines Volkes, was das GlŘck zum Verstehen des Lebenssinnes erhalten lńsst.


Cykl „ Impresje pesymistyczne” (tusz 1974r.)


Koscielniak ist total von der Musik fasziniert, die seine Inspiration zur Entstehung vieler Gemńlde wird. „Musik ist eine der abstarkten KŘnste ľ sagte er ľ die Werke der Meister: Beethovens, Mozarts, Chopins, Bachs geben Inspiration und Befriedigung, Harmonie und Ruhe. FŘr mich ist die Kunst eine Palette, auf der sich entweder Farbtonen oder Musikt÷nen oder das ganze Wortreichtum befinden, nie arbeitete ich ohne Musik.


Musikserie „Geigenkonzert” ( Tusche, 1976)



Musikserie „Mozart. Menuett Don Giovanni” (Tusche, 1976)



Musikserie (Tusche, 1976)



Musikserie (Tusche, 1976)


„Kann man einen Ton malen? Nein, das ist doch unm÷glich. Doch (...) . Die vibrirende, kristalische Hintergrundstruktur, die mit dem Lichtspiel den Geigenspieler umhŘllt, verursacht, dass ich T÷ne sehe, Musik fŘhle, mit den Augen h÷re (...)." Solche Erwńgungen zum Thema des Gemńldes „Geigenkonzert” stellte W. Wajnert an.


Geigenspieler (Ílgemńlde)


Jolanta Kupiec schreibt im Buch „Was bleibt nach uns Řbrig...?” zu den Gemńlden Řber Musikthematik:
„Verlńngerte oder vibrirende oder kristalische Kompositionsstruktur und Farbtonstruktur lassen sńmtliche T÷ne und Halbt÷ne, ihre Verstńrkung und Senkung h÷ren”.

Im 1975, in Radom anlńsslich der individuellen Ausstellung herausgegebenen Folder schrieb die Ausstellungskommissarin, Ewelina Pietrzy˝ska:

„Die Serie der Aquarelle von M. Koscielniak Řber „Ilias” und „Odyssee” k÷nnen wir wohl fŘr ein eigenartiges Ereignis in unserem Kunstleben anerkennen. Nicht nur die Entstehungstatsache jedes dieser Werke lńsst sich zu den am besten interessierten Erscheinungen zńhlen” . Mir scheint es, dass die Formsache, und Textinterpretationssache interessant ist. Die polnischen Illustrationen fŘr die Homers Werke sind unzńhlig, aber unter ihnen bestehen tolle Tafeln von Stanis│aw Wyspia˝ski. Zweifellos nutzen die Kritiker und das Publikum die Konfrontationsm÷glichkeiten der Vergleiche aus. Dann zeigt sich heraus, wie auf den selbstńndigen Weg Koscielniak gekommen ist, indem er nach der Inspiration in nicht reifen klassischen Formen gesucht hat, sondern indem er seine Augen zu den expressiven, hellenistischen Gestalten des Archaismus gewandt hat (...). Koscielniak blieb weiter ein Realist.”

In demselben Artikel erschien die ─usserung des geschńtzten Kunstkritikers, Ignacy Witz:

„In dem, was Koscielniak hinterliess, versuchen wir nicht die Geschichtssachen herauszufinden, weil er sich nicht durch solche in ńhnlichen Fńllen sugestive Archńologie einwickeln liess. Koscielniak blieb weiter ein Realist, aus den Verbindungen mit der Natur nimmt er alles herausľ doch die kŘnstlerische Reife brachte ihm die ▄berzeugung und Bewusstsein mit, dass die Kunstńnderung der Wirklichkeit mehr als Grundsache ist. Und in diesem Hinsicht, ist seine MŘhe besonders der Aufmerksamkeit wert.

Die Ausstellung, die 1979 im Kulturzentrum namens K.I. Ga│czy˝ski in der Gegenwartsgalerie , im Kunstatelier stattfand, wurde von W. Wajnert im Foder Řber diese Ausstellung beurteilt.

Doch jetzt, dieser Mensch von nicht ausgenutzten Schaffenskrńften lńsst uns mit neuen erschŘtternden Serie Řberraschen. Bisher entstanden seine Werke entweder aus den literarischen Inspirationen oder aufgrund seiner eigenen gesammelten Erlebnissen.

In den jetzt prńsentierten Serie griff M. Koscielniak weiter, indem er menschliche Angelegenheiten in dem Řberzeitlichen Ausmass darstellte und sie auf den umfangreichen Hintergrund der philosophischen ▄berlegungen warf.

Das ist also der nńchste Schritt auf dem Kunstweg des KŘnstlers. „Kontraste”, „Alter”, Musik- serie „Genies”, „▄berlegungen im Fieber”, sind menschliche Angelegnheiten in den schwarzen, weissen Farbtonen und Halbfarbtonen, die infolge der tiefen ▄berlegungen entstanden sind: Zweifel und Hoffnung, Leiden und Freude, Schwńche und Schwung, Gew÷hnlichkeit und Trńume, Leben und Tod... .

Wie reich ist die Schaffenswerkstatt des KŘnstlers und das Arsenal seiner Ausdrucksmittel. Die Dramaturgie seiner Werke verstńrkt er sowohl mit einer Idee als auch mit einer expressiven Kompositionsstruktur, und mit der Kontrastkraft der Auswirkung des Weisses und Schawarzes, um in ein Moment zu der Řberraschenden Atmosphńremilderung durch Meisterspiel der Halbtone gewonnener Stimmung zu gehen.

Unm÷glich ist es, diese Malerei zu beschreiben. Es geht nicht seine Kunstľ trotz der Verwendung von einfachen Wortmitteln ľ irgendwelcher Art der Malerei zuzuordnen. Auch das passive Zusehen dieser Malerei gibt keine Freude. Es lohnt sich doch MŘhe zu geben, um die Kunst von M. Koscielniak aktiv zu empfangen.

Also, laut Worte von Bhaskar: „Siehe und denke!”